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Hinter Gittern
Gedichte

Lebenslang

Hinter Gittern,
großes zittern.

Lebenslang,
mir wird bang.
Man beobachtet mich.
Sagt bedauerlich.
Zeigt auf mich,
sagt ich bin gefährlich.
Holt mich hier einer raus,
oder ist es mit meiner Freiheit aus.
Für Verpflegung ist gesorgt,
ich werde versorgt.
Träume vom frischen Gras,
von all dem Spass,
den Gefahren,
möchte Freiheit wieder erfahren. 

Doch jetzt bin ich hier,
hinter Gittern ein Tier.

Rasender Stillstand
Gedichte

Rasen der still stand

Mein Rasen
erlebt viele Phasen. Im Winter stand er still,
doch jetzt kommt der April. Er fängt an zu sprießen,
ohne zu gießen. Das Unkraut blüht ebenso,
das macht mich gar nicht froh. Vertikutiere,
eliminiere.
Wo ist der Rasen hin?
Dünger macht jetzt Sinn.
Bin ativ,
doch irgendwie läuft es schief. Die Sonne scheint erbarmungslos,
vertreibt das letzte Moos. Ebenso das letzte Grün,
gar nichts mehr will hier blühen. Mein Rasen katastrophal,
gar nicht optimal. Kahl und verbrannt,
doch ich bin entspannt.
Im Herbst säe ich Samen aus.
Hoffe da wird bald Rasen draus. Denke Hauptsache grün,
ohne große Mühen.

Vielen Dank für die Veröffentlichung Juni 2024 Ausschreibung zum Thema: Rasender Stillstand auf #kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin von Jens Faber-Neuling.

Hier klicken, um den Inhalt von kunstkulturliteratur.com anzuzeigen.

Glücksmomente
Geschichten

Momente

Aus meinem Buch Buntes Leben

Ja, da war dieser Moment im Leben, der alles veränderte. Das hätte auch schiefgehen können. Wie durch ein Wunder habe ich überlebt. Danke. Eine echte Grenzerfahrung.
Wir waren auf dem Weg von Mannheim nach Hause und wurden von einem bekifften Porschefahrer in die Leitplanke gedrückt. Mein Mann und ich haben es ohne Folgeschäden überlebt. Nach dem Schockraum verbrachten wir zwei Tage auf der Intensivstation. Zum Glück ohne weitere Komplikationen.

Klar, bin ich seitdem nicht mehr der super coole Beifahrer. Doch aus diesem schrecklichen Erlebnis habe ich viel gelernt. Das war der Moment, der mich wach gerüttelt hat. Für mich war das ein Schlüsselmoment im Leben, zu sehen, dass es von einem auf den anderen Augenblick aus sein kann. Man hat es nicht im Griff, wann das Ende da ist.

Der Unfall hat mich sensibilisiert für die wichtigen Dinge in meinem Leben. Meine Familie an erster Stelle. Ich habe mich von Ballast befreit und konzentriere mich auf das Positive. Ich arbeite an meinem Sein, nicht am Schein. Möchte authentisch sein. Über etwas lachen, Blödsinn machen, den Moment genießen und gedanklich festhalten. Die Leichtigkeit des Seins spüren.

Ich schätze die Momente, in denen ich Zeit mit den Menschen verbringe, die ich liebe. Gemeinsame Zeit ist das schönste Geschenk, was man mir machen kann. Im Leben möchte ich nichts mehr aufschieben. Wer weiß, was morgen ist!

Ich bin ein zufriedener Mensch. Mir reicht das Hier und Jetzt. Die Zeit mit mir, meinem Partner, Kindern, Enkelkindern, Freunden und meinen Gedanken. Ich hasse Stress und Unfrieden. Generell Streit in meiner kleinen Einheit kann ich nicht ertragen. In meinem Haus herrscht Frieden. Deshalb heißt mein Zuhause Happy-Land!

Das Weltgeschehen erschreckt mich. Ich verstehe es nicht, warum man anderen schaden will. Ich hoffe, dieser Wahnsinn hört bald auf. Das Leben ist zu wertvoll, um es zu zerstören.

„Ein glückliches Leben ist eine Sammlung unvergesslicher Momente!“, las ich letztens.
Genau diese Aussage trifft es!
Sammelt Momente, sie sind umsonst! Spart nichts auf für später.

Vielleicht gibt es kein später und keine weiteren Momente!

Lebensstrang
Gedichte

Lebensstrang

Ein Meter Lebensstrang,
erscheint am Anfang lang.
Mit vielen Schritten
ist die Hälfte überschritten.
Ich schau zurück
auf mein erlebtes Glück.
Ebenso auf  Zeiten,
mit nicht so guten Seiten.
Ich bitte,
um viele weitere Schritte.
Denn mir ist bewusst,
eines Tages ist Schluss.
Dankbar weiter zu gehen,
die kleinen Dinge zu sehen,
die das Leben lebenswert machen,
wie zum Beispiel lachen.
Zeigen mir,
so toll ist das jetzt und hier.

So schreite ich voran
die 60, 70, 80 stehen an.
Ja das ein oder andere stellt sich ein
manche Beeinträchtigung zum Weinen.
Die kleinen Momente zu erleben,
das ist das Beste am Leben

90 heut.
Bin erfreut.
Bei Verstand,
Gott sei Dank.
Denke an vieles zurück
Welch ein Lebensglück.
Schau nach vorne,
ohne Sorge.
Gehe weiter,
meine Familie mein Begleiter.
Schau mal wie weit,
wieviel Weg noch bleibt.

Spüre jeden Moment,
die Liebe, die in mir brennt.

Gewidmet meiner Mutter Sigrid, die am 18.5.2024 neunzig Jahre altgeworden ist.

Friedenskultur
Geschichten

Die Kultur des Friedens

Herrlich, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern. Das Frühjahr kündigt sich an. 
In der kalten Zeit hatte ich viel Zeit mich zu dem Thema Frühbeet zu belesen. Mir juckt es in den Fingern. Ich möchte mein eigenes Gemüsebeet anlegen. Der Gedanke, zu wissen, was man isst, ist dabei der wichtigste Aspekt.
Vor Jahren habe ich schon mal Tomaten gezüchtet, leider mit wenig Erfolg. Ich habe gelesen, dass Tomaten die Königsdisziplin ist. Deshalb säe ich außerdem Radieschen,
obwohl ich sie nicht wirklich mag. Sie sollen ein Garant für Erfolg sein.
Es ist ein so schönes Gefühl, etwas entstehen zu lassen.
Schon nach zwei Tagen zeigen sich einige minimale grüne Flecken im Anzuchtbeet.
Tatsächlich geht der Radieschensamen ab. Aber auch der andere Samen entwickelt sich und ich bin sehr stolz. Ich bespreche die Saat mit viel Liebe. Denn ich habe gehört, dass Pflanzen darauf reagieren und glaube fest daran, dass die Gemüsekultur aufgeht.
Ich kann es kaum glauben, alles wächst. Liebe, Pflege und Licht haben dem Samen so viel Macht verliehen. Ich bin stolz und rede jeden Tag mit meinen Pflanzen und bestärke sie, zu wachsen. Und ja, sie tun, was ich mir erhoffe. Immer wieder schaue ich, wie sich meine Anzucht entwickelt. Es beschert mir sehr viel Freude. 
Wenige Zeit später stehe ich mit meiner Enkelin am Beet und zeige ihr, was hier wächst.
„Oma, kann man das essen?“, fragt sie mich. Ich reiche ihr ein reifes Radieschen und sie beißt herzhaft hinein, ebenso schmeckt ihr die Tomate. „Lecker, Oma“, sagt sie.
Das Gefühl streichelt meine Seele. Wie wunderbar mit einfachen Mitteln, das Wunder der Natur meiner kleinen Enkelin nahe zu bringen.

Abends sitze ich gemütlich vorm Fernseher und höre mir die Nachrichten an. „Krieg.“ Ich schalte weiter. „Unruhen.“ Ich schalte weiter. „Unfrieden.“ Ich schalte aus.
Es macht mich traurig. Warum kann man keine Kultur des Friedens züchten? Wenn Radieschen so einfach wachsen und ich es sogar geschafft habe, dass die Tomaten sich prächtig entwickeln, warum ist es bei der Kultur des Friedens so schwer?
Fehlt die Liebe?

Vielen Dank für die Veröffentlichung auf #kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin vom Jens Faber.

Ausschreibung Mai 2024 zum Thema Friedenskultur. Ich habe mich sehr gefreut..

Hinter der Zeit
Gedichte

Hinter der Zeit

Jedes Zeitalter hat seine Zeit!
Verbundenheit mit Unsicherheit!
Für Neues bereit?
Oder lieber hinter der Zeit?

Man liebt was man kennt,
denkt.
Alles andere ist fremd,
trennt.
Man kann Altes Bewahren
und Neues erfahren.

Entwicklung,
bringt Hoffnung.
Stehen bleiben ist für mich keine Option.
Und deine Position?

Nicht alles Neue ist gut,
doch manche Entwicklung gibt Mut.

Ein Update steht bereit,
für die Neuzeit!


Vielen Dank für die Veröffentlichung am 18.4.24 durch Jens Faber-Neuling im Magazin #kkl zum Thema:
Hinter der Zeit. Hier ist der Link dazu.
https://kunstkulturliteratur.com/2024/04/18/hinter-der-zeit-8/

Gedankenpalast
Gedichte

Gedankenpalast

In meinem Gedankenpalast
vertreibe ich Ballast. 

Versuche das Positive anzuziehen,
dem Negativen zu entfliehen.

Verleihe dem Leben Flügel,
das bewahrt mich vor Übel.

Glaube an meine Gedanken,
nichts bringt mich ins Wanken.

Gedankenpalast Gedicht von Britta Pape
Glücksmomente am Meer
Gedichte

Mehr vom Meer

Der Wind durch meine Haare streift,
das Meeresrauschen mein Herz erweicht.
Die Welle trägt meine Gedanken fort,
an einen anderen Ort.
Die Sonne erwärmt mein Herz,
lässt verschwinden allen Schmerz.
Umhüllt von Liebe und Licht,
der Glücksmoment strahlt mir ins Gesicht.

Mehr vom Meer
Frieden und Liebe
Gedichte

Naturgezwitscher

Eine Turteltaube sitzt auf dem Dach,
macht Krach.
Sie schaut herab,
mit der Welt geht es bergab.
Wie sieht es hier aus?
Wie im Tollhaus?
Wenn im Winter Sommer ist,
die innere Uhr nichts vergisst.
Sie fliegt nieder,
schüttelt ihr Gefieder.
Ist aufgeregt,
verdreht.
Sie flüstert mir zu
und gibt keine Ruh.
Warum zerstört ihr nur,
die schöne Natur?
Wenn wir Tiere gehen,
ist euer Aussterben bald zu sehen.
Ich bin verwirrt,
hoffe, sie hat sich geirrt?
Nehme den Vogel auf meine Hand,
spüre ihren Zustand.
Es macht mich so traurig,
ihre Vorahnung ist schaurig.
Die Worte haben viel Gewicht,
bringen ins Dunkle Licht.
Ich fühle den Schmerz,
die Turteltaube berührt mein Herz.

Naturgezwitscher Gedicht von Britta Pape
Gedicht Anarchie
Gedichte

Anarchie

Eine Gesellschaft
ohne Herrschaft.
Keiner hat das Sagen,
niemanden muss man fragen!
Frei und selbstbestimmt,
jeder Selbstverantwortung übernimmt. 
Einen das Gewissen leitet,
die individuelle Selbstverwirklichung begleitet.
Leben,
ohne Regeln.
Gleichheit der Chancen und Rechte,
gleiche Stimmrechte.
Ob faul oder fleißig,
langsam oder eifrig.
Die Gesellschaft bewegt,
die Verantwortung trägt.

Kann das funktionieren?
Sollte man das probieren?

Gedicht Anarchie

Vielen Dank für die Veröffentlichung auf #kkl_kunstkulturliteratur
Ausschreibung Januar 2024 zum Thema: Anarchie
Ich freue mich sehr darüber.

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